Macht es beim Einkaufen für unser Empfinden einen Unterschied ob man Bar oder mit Karte zahlt?

 

 

Das Life & Brain Institut hat Experimente zu dieser Frage durchgeführt  und Antworten für uns.

Probanden wurden durch ein MRT geführt und ihr Gehirn wurde durchleuchtet. 

 

Alltagsgegenstände sollen virtuell einmal mit Karte und einmal bar bezahlt werden. Hier werden Bereiche des Gehirns gemessen. Ein Signal im Gehirn wird beim Bezahlen ausgelöst, welcher messbar für die Wissenschaftler ist. 
Bei der Barzahlung wird die Schmerzregion des Gehirns angeregt, das bedeutet, dass der Verlust des Bargeldes beim Bezahlen ein unangenehmes Gefühl auslöst.
Bei der Kartenzahlung hingegen gäbe es keinerlei unangenehme Gefühle der Probanden.

Vermutlich sei der Grund dafür, dass der Realitätsbezug bei der Kartenzahlung ferner sei als bei der Barzahlung.. Beim Kauf von einem Gegenstand mit Bargeldzahlung überlegt man genauer, ob man den Gegenstand wirklich braucht und was es uns wert ist.

Folglich hat man bei der Barzahlung eine bessere Kontrolle.

Man kann die USA als Beispiel nennen, wenn es um unkontrollierte Ausgaben durch Kartenzahlungen geht. Die Unterschicht besitzt im Durchschnitt 3-4 Kreditkarten pro Person und die Verbraucher sind meist höchst verschuldet.